Seelenhunde

Wenn ein Hund stirbt, dann geht er nicht einfach weg. Er zieht um in unser Herz. Anfangs ist das für ihn ungewohnt. Er muss erstmal ankommen, sich einrichten, sich drehen und wenden. Und jedesmal, wenn der Hund sich bewegt, schmerzt das Herz.

Aber mit der Zeit wird er sich heimisch fühlen.
Ab und zu ist er aktiv, dann spüren wir ihn wieder mehr, aber er ist nie weg, er ist immer da.

Und je länger er im Herzen wohnt, umso mehr kommt er zur Ruhe, umso mehr wird er lang ausgestreckt und wohlig schnarchend die Zeit verschlafen und am Ende der Regenbogenbrücke auf uns warten – bis wir ihm folgen…

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